So vermeidest du böse Überraschungen beim Bodenverlegen (7 Schritte zur Planung)

Ein neuer Boden kann dein Zuhause komplett verändern, aber ohne kluge Planung wird der Traum manchmal zum Ärgernis. Damit du später nicht über schiefe Kanten, Fugen oder Fehlkäufe stolperst, solltest du von Anfang an strategisch vorgehen.

✨ So vermeidest du böse Überraschungen beim Bodenverlegen! ✨

Handwerker beim Bodenverlegen

Los geht’s: Dein Projekt startet und du hast schon viele Ideen im Kopf, wie alles aussehen könnte und Vorfreude im Gepäck – jetzt geht’s ans Planen und Machen! Hier ist unser Schritt-für-Schritt-Plan, wie du dein Projekt sicher und stressfrei umsetzt:

1. Individuell beraten lassen
Egal ob du Profis beauftragen oder selbst verlegen möchtest. Frag vor dem Kauf des Materials und der Verlegung Fachleute! Ein Beratungstermin kann dir wertvolle Hinweise für dein Projekt geben, spart Zeit und schützt vor teuren Fehlern. Das Fachwissen und die Erfahrung von Profis ist Gold wert, dass man sich normalerweise nicht mal eben selbst erarbeiten kann. Die Tipps die du hier erhältst, können dir alle weiteren Schritte erleichtern.

2. Raum genau ausmessen
Miss jede Wand, jede Nische und jede Schräge – lieber zwei Mal prüfen! Notiere auch Türöffnungen, Heizkörper oder fest verbaute Möbel, die den Verlauf beeinflussen könnten.

3. Verlegeart & Muster festlegen
Ob Landhausdiele, Fischgrät oder Vinyl – je nach Raumgröße, Lichteinfall und Möbelstil wirkt jedes Muster anders. Überleg dir vorher, welche Optik du wirklich möchtest.

4. Materialbedarf berechnen
Informiere dich, welche Werkzeuge und Zubehör (z.B. Kleber oder Unterlagen) du brauchst. Plane außerdem immer Verschnitt und Dehnungsfugen ein. Wie viel jeweils nötig ist, kommt auf Boden und Raum an. Profis können dir hier Erfahrungswerte nennen. Bestelle bei komplexen Mustern oder vielen Ecken lieber etwas mehr Material, so vermeidest du Nachbestellungen, die z.B. Lieferengpässe oder Farbabweichungen. Sowohl an Wänden, Heizungsrohren, Säulen, Türrahmen und anderen festen Bauteilen muss eine Dehnungsfuge eingeplant werden. Bei sehr großen Flächen ist eventuell auch eine Dehnungsfuge in der Fläche notwendig. Schau für mehr Details zu diesen Punkten in die Verlegeanleitung.

5. Untergrund prüfen & vorbereiten
Der Boden muss sauber, eben, rissfrei und trocken sein. Unebenheiten müssen ausgeglichen werden. Diese Vorarbeiten sind besonders wichtig für die Werterhaltung deines neuen Bodens. 

6. Logistik klären
Wer verlegt den Boden? Wann wird geliefert/abgeholt? Wo wird das Material fachgerecht gelagert? Muss der Boden vor dem Verlegen akklimatisiert werden? Wie lange dauert die Verlegung? Plane all das rechtzeitig ein, damit so wenig wie möglich Stress entsteht.

7. Pflege und Reinigung
Damit dein neuer Boden auch nach der Verlegung schön bleibt, solltest du dich vorab auch über die Pflege und Reinigung informieren und entsprechend notwenige Produkte direkt mitkaufen. Dann kannst du unbesorgt „loswohnen“.

So vermeidest du böse Überraschungen beim Bodenbelägen und so wird aus dem Bodenprojekt kein Risiko, sondern ein echtes Highlight deines Zuhauses! 

👉 Tipp: In unserer Ausstellung kannst du Boden live sehen, Muster vergleichen und dich von unserem Fachteam individuell beraten lassen – damit du garantiert die beste Entscheidung triffst.

Nachhaltig bauen und sparen: Boden mit dem QNG-ready Siegel

Design-Vinylboden Eiche Sand, verlegt in einer Moderen Landhausküche mit QNG-ready Siegel

Nachhaltig bauen und sparen: Was du über das QNG-Siegel und QNG-ready Siegel wissen solltest. Denn Nachhaltigkeit ist beim Hausbau ist längst Standard. Doch wie kannst du beim Neubau oder der Renovierung wirklich sicherstellen, dass dein Zuhause umweltfreundlich und wohngesund ist? Und was hat das mysteriöse QNG-Siegel damit zu tun?

Wir erklären dir, was hinter dem QNG-Siegel und dem QNG-ready Siegel steckt, warum sie wichtig sind und wie sie dir sogar finanzielle Vorteile bringen können – besonders in Kombination mit unseren geprüften, emissionsarmen Bodenbelägen.

Was ist das QNG-Siegel eigentlich?

Das QNG-Siegel steht für „Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude“. Es ist ein offizielles, vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) entwickeltes Zertifizierungssystem, das Gebäude nach strengen Nachhaltigkeitskriterien bewertet. Dazu gehören:

  • Energieeffizienz: geringer Energieverbrauch, gute Dämmung, moderne Heizsysteme
  • Ressourcenschonung: nachhaltige Materialien und schonender Umgang mit Rohstoffen
  • Umweltverträglichkeit: geringe Emissionen und Schutz von Klima und Natur
  • Soziale und gesundheitliche Aspekte: gutes Raumklima, Schadstoffvermeidung, Komfort

Ein Haus mit dem QNG-Siegel erfüllt also hohe Standards in Sachen Umwelt und Wohngesundheit – und das ist nicht nur gut für dich, sondern auch für alle, die dort leben.

Und was bedeutet „QNG-ready“?

Vielleicht hast du schon vom QNG-ready Siegel gehört. Das wird nicht an ganze Gebäude vergeben, sondern an einzelne Bauprodukte und Materialien wie zum Beispiel unsere Bodenbeläge.

Produkte mit diesem Siegel sind geprüft emissionsarm, geben keine schädlichen Stoffe an die Raumluft ab und tragen zu einer gesunden Wohnatmosphäre bei.

Mit QNG-ready zertifizierten Materialien kannst du schon während der Bauplanung sicherstellen, dass dein Haus später leichter das volle QNG-Zertifikat erhält. Ein wichtiger Baustein für nachhaltiges Bauen!

Warum ist das für dich als Bauherr*in spannend?

Die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) ist eine staatliche Förderbank, die zinsgünstige Kredite und Zuschüsse für den Bau oder Kauf von energieeffizienten und nachhaltigen Gebäuden anbietet. Wenn du dein neues Haus nach den Kriterien des Klimafreundlichen Neubaus (KFN) baust, kannst du eine attraktive Förderung erhalten. Um die höchste Förderstufe zu erreichen, brauchst du ein Gebäude mit QNG-Zertifizierung. Ohne QNG-Zertifizierung bleibt dir nur die Basisförderung – mit Zertifizierung gibt es deutlich bessere Konditionen.

Du kannst so also ein Haus bauen, das nicht nur schön aussieht, sondern auch nachweislich umweltfreundlich und gesund ist. Außerdem kannst du Geld sparen durch bessere KfW-Förderungen und investierst langfristig in ein Gebäude mit hohem Wiederverkaufswert und zeitgemäßer Nachhaltigkeitsqualität.

Unsere zertifizierten Bodenbeläge: dein Beitrag zum QNG-Standard

Bei uns findest du zahlreiche QNG-ready zertifizierte Bodenbeläge:

  • ✅ emissionsarm und schadstoffgeprüft
  • ✅ aus nachhaltiger Produktion
  • ✅ sorgen für ein angenehmes Raumklima

Unsere Produkte helfen dir nicht nur, den QNG-Standard zu erfüllen, sondern bringen Wärme, Behaglichkeit und Stil in dein Zuhause.

Fazit: Nachhaltig bauen lohnt sich doppelt

Das QNG-Siegel ist ein offizieller, anerkannter Nachweis, dass dein Bau- oder Renovierungsprokekt höchste ökologische, gesundheitliche und soziale Anforderungen erfüllt. Mit unseren QNG-ready Bodenbelägen machst du schon früh den richtigen Schritt und kannst dir gleichzeitig finanzielle Vorteile durch die KfW sichern.

Design-Vinylboden Eiche Nizza
Design-Vinylboden Eiche Nizza – QNG-ready Zertifikat. Im Shop ansehen

Du hast Fragen zu unseren zertifizierten Produkten? 👉 Sprich uns einfach an – wir beraten dich gerne!

Boden akklimatisieren – Warum das so wichtig ist!

Dieser Verlege-Fehler ruiniert deinen Boden: Niemals das Boden akklimatisieren vergessen!

Viele Heimwerkerinnen und Heimwerker starten voller Elan mit der Verlegung – und überspringen eine sehr wichtige Vorbereitung: das Boden akklimatisieren. Doch ignorierst du diesen Schritt, drohen unschöne Verformungen, sobald der Boden sich an Raumtemperatur und Luftfeuchte anpasst.

Warum ist die Boden-Akklimatisierung so entscheidend?

Bodenbeläge, vor allem aus Echtholz, wie Parkett und Dielen, reagieren auf Temperaturschwankungen und Luftfeuchtigkeit. Wird der Boden direkt nach Anlieferung verlegt, besteht die Gefahr, dass er sich nachträglich ausdehnt oder zusammenzieht und so Risse, Wölbungen oder Fugen entstehen. Das Ergebnis können zeit- und kostenintensive Nacharbeiten oder gar Ersatz der beschädigten Flächen sein. Damit dir das nicht passiert, achte immer auf die richtige Akklimatisierung.

So geht es richtig:

  • 48 Stunden vor Verlegung Boden akklimatisieren: Lege die ungeöffneten Pakete in den Raum, in dem du den Boden später verlegen möchtest.
  • Optimales Raumklima einhalten: Halte ca. 20 °C und 50–60 % Luftfeuchte ein. Lies auch diesen Beitrag zum Raumklima allgemein, damit dein Boden weiter schön bleibt.
  • Pakete verschlossen lassen: Öffne jede Verpackung erst unmittelbar vor dem Verlegen. So bewahrst du die Feuchte im Material und verhinderst Austrocknen.
  • Lagerung auf ebenem Untergrund: Stelle sicher, dass die geschlossenen Pakete auf einer stabilen, ebenen Fläche liegen – ideal sind trockene Holzklötze oder eine Palette.

Fazit: Überspringe nie die Akklimatisierung – sie schützt Material und investierte Zeit. Plane es vorher mit ein, denn mit nur zwei Tagen Ruhe für den Boden sparst du später viel Zeit, Geld und Nerven!

Extra Tipp: Lies in auch diesen Beitrag zur richtigen Lagerung von Bodenbelägen, damit du weißt, was du beachten musst, falls du deinen Boden schon mehr als 48 h vor der Verlegung abholst oder geliefert bekommst. Falsche Lagerung kann nämlich im schlimmsten Fall zu ähnlichen Schäden führen.

Hast du weitere Fragen zu deinem Boden oder was du bei der Verlegung beachten musst? Kontaktiere uns und wir helfen gern weiter. Abonniere außerdem unsere Social Media Kanäle wie Instagram und Facebook, um keine Tipps zu deinem neuen Traumboden mehr zu verpassen.

Warum Parkett vollflächig verkleben besser ist als schwimmend verlegen – und warum auch du davon profitierst

Wenn du dich für einen neuen Parkettboden entscheidest, stehst du früher oder später vor der Frage: Schwimmende Verlegung oder vollflächige Verklebung? Vielleicht klingt das erstmal technisch – aber genau hier liegt der Unterschied zwischen einem guten und einem exzellenten Ergebnis. Natürlich kommt es bei der Entscheidung der Verlegeart darauf an, wie die Gegebenheiten deines Projekts beschaffen sind. Nicht immer ist das vollflächige Verkleben machbar oder sinnvoll, aber wenn du die Möglichkeit hast, empfehlen wir das Verkleben. 

Wir erklären dir heute, warum Parkett vollflächig verkleben besser ist und vor allem Profis diese Methode bevorzugen. Und warum auch du mit dieser Entscheidung langfristig zufriedener bist. Bonus: Am Ende findest du Tipps für die Umsetzung!

Warum Parkett vollflächig verkleben besser ist als schwimmend verlegen – Bild mit einer Nahaufnahme von Parkettkleber, der grade mit einem Zahnspachtel auf den Estrich aufgebracht wird.

Die Vorteile der vollflächigen Verklebung im Überblick

1. Maximale Stabilität für dein Projekt
Verklebtes Parkett bleibt, wo es hingehört. Der Boden wird mit einem speziellen Parkettkleber direkt auf den Estrich aufgebracht. Das verhindert Bewegungen der einzelnen Dielen, reduziert das Risiko von Knarzgeräuschen und beugt Fugenbildung oder Aufquellen bei Temperatur- oder Luftfeuchtigkeitsschwankungen vor. So bleibt dein Boden dauerhaft ruhig und belastbar.

2. Deutlich längere Lebensdauer
Durch die feste Verbindung zum Untergrund wird dein Parkettboden weniger beansprucht als bei einer schwimmenden Verlegung. Das bedeutet für dich: weniger Verschleiß, weniger Reparaturbedarf und viele Jahre Freude an einem wunderschönen Bodenbild. Investiere in Beständigkeit – gerade bei hochwertigen Parkettböden lohnt sich das langfristig.

3. Angenehme Akustik im Raum und besseres Laufgefühl
Schluss mit hohlen Trittgeräuschen! Verklebtes Parkett dämpft Schall deutlich besser als schwimmend verlegter Boden. Weniger Schwingungen sorgen nicht nur für ein ruhigeres Laufgefühl, sondern verbessert auch die gesamte Raumakustik. Besonders in offenen Wohnbereichen und Büros ein echter Mehrwert.

4. Effizientere Wärmeleitung bei Fußbodenheizung
Planst du eine Fußbodenheizung? Dann führt an der Verklebung kein Weg vorbei. Durch die direkte Verbindung zum Estrich gibt es keine isolierende Luftschicht – die Wärme gelangt schneller und effizienter in den Raum. Das spart Energie und Heizkosten.

Tipps für die perfekte Verklebung von Parkett und Dielen

Damit du alle Vorteile voll ausschöpfen kannst, beachte diese Punkte:

  • Untergrund prüfen: Er muss trocken, sauber und eben sein.
  • Die richtige Grundierung verwenden: Sie sorgt für optimale Haftung des Klebers.
  • Geeigneten Kleber wählen: Lass dich von unseren Expertinnen und Experten beraten, damit du das passende Produkt für dein Parkett findest.
  • Fachgerechte Verarbeitung: Unsere Empfehlung ist klar: Lass Profis ran. So sicherst du dir ein langlebiges und makelloses Ergebnis.

Fazit: Für Qualität ohne Kompromisse

Wenn du auf Langlebigkeit, Komfort und ein erstklassiges Raumgefühl setzt, ist die vollflächige Verklebung deines Parketts die beste Entscheidung.

Besuch uns in unserer Ausstellung in Köln! Wir beraten dich gerne persönlich, zeigen dir alle Möglichkeiten für deine Verlegung und finden gemeinsam den besten Weg für dein Projekt.

Die 7 größten Fehler beim Bodenkauf vermeiden

Fehler beim Bodenkauf vermeiden – Der Parkett Riese Köln

Ein neuer Boden soll lange halten und gut aussehen – doch manchmal passieren teure Fehler. Damit du diese Fehler beim Bodenkauf vermeiden und du entspannt zum Bodenkauf aufbrechen kannst, haben wir die Häufigsten hier aufgelistet.

  1. Falscher Boden für den Raum gewählt – Nicht jeder Boden ist für Feuchträume oder hohe Beanspruchung geeignet
    ✓ Tipp: Wähle den Boden passend zur Raumnutzung – z.B. passt wasserresistenter Boden gut in Bäder und Küchen und eine hohe Nutzschicht ist sinnvoll in stark frequentierte Bereichen (Flure, Ladenlokale, etc.).
  2. Billige Qualität gewählt – Kurzfristig gespart, langfristig teurer!
    ✓ Tipp: Achte auf geprüfte Qualität, Nutzschichten, Langlebigkeit und Garantiebedingungen. Ein hochwertiger Boden hält länger und spart dir langfristig Geld.
  3. Verlegeart nicht beachtet – Klick, klebend oder schwimmend? Überschätze bei einer geplanten Selbstverlegung deine Fähigkeiten nicht. Solltest du lieber einen Verlegeprofi engagieren?
    ✓ Tipp: Wähle die passende Verlegeart für deinen Bedarf und lese im Vorfeld schon die Verlegeanweisung. Prüfe vorher den Unterboden und die Aufbauhöhe und plane Dehnungsfugen ein. Frage im Zweifel bei Hersteller oder Händler nach und beauftrage gegebenenfalls Profis für die fachgerechte Verlegung.
  4. Zu wenig Material gekauft – Nachkaufen ist ärgerlich und kann Problem machen (z.B. wenn Auslaufware ausverkauft ist, Zeitverzug auf Baustellen, Farbabweichungen durch jüngere Chargen)
    ✓ Tipp: Miss den Raum genau aus. Eine maßstabsgetreue Zeichnung mit Bemaßung kann hilfreich sein. Plane je nach Grundriss des Raumes und dem Verlegemuster um die 5% Verschnitt mit ein. Lass dich dazu beraten: Profis haben gute Erfahrungswerte.
  5. Zubehör vergessen – Ohne richtiges Zubehör wird die Verlegung schwer
    ✓ Tipp: Plane schon beim Kauf notwendiges Zubehör wie Werkzeuge, Unterlagen, Klebstoff und Sockelleisten ein.
  6. Lagerung und Akklimatisierung vergessen – Boden muss ordentlich gelagert werden und sich vor der Verlegung an das Raumklima anpassen!
    ✓ Tipp: Frage nach den richtigen Lagerbedingungen für deinen ausgesuchten Bodenbelag (hier findest du Infos zur Lagerung von Parkett & Echtholzdielen) und platziere ihn ca. 48 Stunden vor der Verlegung im richtigen Raum, damit er sich akklimatisieren kann.
  7. Falsche Pflege – Jeder Boden hat eigene Pflegeanforderungen.
    ✓ Tipp: Informiere dich vorher über die richtige Reinigung und Pflege. Z.B. benötigen geölte Holzböden (zum Beitrag: „Geöltes Parkett pflegen und reinigen„) eine andere Pflege als lackierte oder Vinyl.

Fazit: Lass dich in Ruhe beraten um Fehler beim Bodenkauf vermeiden zu können. So sparst du Ärger und Kosten. Prüfe die Voraussetzung deines Projektes im Vorfeld, damit keine teuren Überraschungen entstehen. Bei uns in der Ausstellung in Köln beraten wir dich zu all diesen Punkten individuell, so dass du deinen Traumboden finden kannst und bestens für die Verlegung und Pflege vorbereitet bist. Aber das wichtigste: Such dir den Boden aus, der am besten zu dir und deinem Wohnstil passt und dir lange gefallen wird!

Extra-Tipp: Lass dich auf unseren Social Media Kanälen zu deinem Traumboden inspirieren und sammle Boden-Wissen mit den regelmäßigen Info-Posts!
Instagram: @derparkettriese
Facebook: Parkett Riese (https://www.facebook.com/derparkettriese)

Boden selbst verlegen – Diese Fehler kosten Zeit & Geld

Das Verlegen eines neuen Bodens kann eine spannende Herausforderung und eine lohnende Aufgabe sein – sowohl optisch als auch finanziell. Doch wer Fehler macht, zahlt am Ende oft drauf: durch Schäden, Nachbesserungen oder eine kürzere Lebensdauer des Bodens. Damit dir das beim Boden selbst verlegen möglichst nicht passiert, zeigen wir die häufigsten Fehler beim Bodenverlegen und wie du diese vermeiden kannst.

Boden selbst verlegen – Diese Fehler kosten Zeit & Geld. (Mann verlegt Landhausdiele, Nahaufnahme)

1. Die falsche Bodenwahl

Nicht jeder Boden eignet sich für jeden Raum, daher solltest du dir vorab die Raumbedingungen gut anschauen und dich informieren. Hast du eine Fußbodenheizung? Möchtest du den Boden in Bad oder Küche verlegen? Ist der Bereich stark genutzt (z.B. in Eingangsbereichen oder Ladenlokalen)? Wie kann der Boden verlegt werden?

Fehler: ❌ Der Bodenbelag wird ohne Rücksicht auf Raumnutzung oder Beanspruchung gewählt.
Lösung: ✅ Prüfe vor dem Kauf, ob der Boden für deinen Zweck geeignet ist. Achte besonders auf Feuchtigkeitsbeständigkeit, Robustheit und Pflegeaufwand.

2. Unzureichende Vorbereitung des Untergrunds

Ein unebener, feuchter, oder rissiger Untergrund kann zu Schäden am Bodenbelag führen, die erst später sichtbar werden – dann aber oft teuer zu beheben sind.

Fehler: ❌ Der Untergrund ist uneben, feucht oder weist Risse auf.
Lösung: ✅ Prüfe den Unterboden sorgfältig auf Unebenheiten, Feuchtigkeit oder Risse und gleiche ihn gegebenenfalls mit einer geeigneten Spachtelmasse aus und sorge für die richtige Untergrundvorbereitung für dein Projekt.

3. Keine Dehnungsfugen eingeplant

Viele Bodenbeläge dehnen sich abhängig von Temperatur und Luftfeuchtigkeit aus. Wird dies nicht berücksichtigt, kann es zu unschönen Wellen oder Wölbungen kommen.

Fehler: ❌ Der Boden wird ohne ausreichende Dehnungsfugen verlegt.
Lösung: ✅ Beachte die Verlegeanleitung und lasse an allen festen Bauteilen (Wände, Türen, Heizungsrohre) eine Dehnungsfuge. In der Regel beträgt diese 10 mm.

4. Flasche Lagerung des Bodens

Oft kommt es vor, dass der Boden auf einer Baustelle ankommt, die Verlegung aber erst ein paar Tage oder sogar Wochen später stattfindet. Bis dahin kommt es auf die richtige Lagerung an, damit keine bösen Überraschungen auftauchen. Dein Holzboden sollte immer in warmen, trockenen Innenräumen gelagert werden.  

Fehler: ❌ Der Boden wird falsch (z.B. zu feucht, zu kalt, in praller Sonne) gelagert.
Lösung: ✅ Lagere den Boden in den geschlossenen Paketen trocken, temperiert (ca. 15-25 °C, zwischen 45-60% Luftfeuchte), außerhalb von direkter Sonneneinstrahlung und waagerecht, am besten auf einer Palette oder Balkenlage. Zwei Tage vor der Verlegung sollte der Boden im Verlegeraum akklimatisieren. Öffne die Pakete erst kurz vor der Verlegung. Feuchte oder kalte Räume wie Keller oder Garagen sind nicht für die Lagerung geeignet. In diesem Beitrag lernst du die korrekte Lagerung für Parkettböden.

5. Verlegeanleitung nicht beachtet

Jeder Bodenbelag kommt mit einer individuellen Verlege- und Pflegeanleitung. Wenn du sie ignorierst, riskierst du Garantieverlust und langfristige Schäden.

Fehler: ❌ Die Verlegeanleitung wird nicht gelesen oder nicht befolgt.
Lösung: ✅ Lies vor der Verlegung die Anleitung genau durch. Falls du Fragen hast oder Unklarheiten bestehen, wende dich an den Händler oder Hersteller.

6. Boden falsch gepflegt oder gar nicht eingepflegt

Ein neuer Boden benötigt gegebenenfalls eine spezielle Erstpflege und eine langfristige, materialgerechte Reinigung, um seine Qualität zu bewahren. Viele Putzmittel aus dem Supermarkt sind für geölte Parkettböden nicht gut geeignet, auch wenn die Verpackung was anderes verspricht.

Fehler: ❌ Der Boden wird mit ungeeigneten Mitteln und Methoden oder in falschen Abständen gepflegt oder gereinigt.
Lösung: ✅ Geöltes Fertigparkett sollte nach der Verlegung eine Ersteinpflege erhalten und alle 1-2 Jahre je nach Beanspruchung nachgeölt werden. Achte auf Pflegeanweisungen des Herstellers und nutze für jeden Boden die empfohlenen Pflegeprodukte aus dem Fachhandel.

7. Falsches Raumklima

Vor allem bei Echtholzböden kann nach der Verlegung ein zu trockenes oder zu feuchtes Raumklima zu Schäden führen.

Fehler: ❌ Zu niedrige oder zu hohe Luftfeuchtigkeit sorgt für Risse oder Schüsselungen.
Lösung: ✅ Halte ein angenehmes Raumklima ein: ca. 20 °C und 50–60 % Luftfeuchtigkeit. Diese Werte sind auch für Menschen und Haustiere meist angenehm. In diesem Beitrag zum Raumklima erfährst du mehr.

Fazit zu Boden selbst verlegen: Gute Vorbereitung spart Zeit & Geld

Alle diese Tipps helfen dir, die größten Fehler zu vermeiden und deinen Boden richtig zu verlegen. Denk daran: Die richtige Planung und eine sorgfältige Umsetzung sind entscheidend für ein langlebiges Ergebnis. Lasse dich beim Kauf ausführlich und individuell beraten.

Hast du noch Fragen zur Verlegung? Besuche unsere Ausstellung – wir beraten dich gerne persönlich und helfen dir, die beste Lösung für dein Projekt zu finden!

Hinweis: Dieser Beitrag ist allgemein und soll dir einen Überblick über mögliche Tücken bei der Verlegung eines neuen Bodens bieten. Denke daran, dass die Verlegung stark vom Material und den Bedingungen am Verlegeort abhängen und für dein Projekt eventuell andere Empfehlungen gelten. Im Zweifel empfehlen wir professionelle Bodenlegerinnen und Bodenleger zu beauftragen.

Vinylboden in Feuchträumen?

Vinylboden in Feuchträumen verlegen ist eine gute Alternative zu Fliesen. Wir erzählen euch hier, warum das so ist. Vinyl in Badezimmer oder Küche zu Verlegen ist kein Problem – ihr müsst nur einen geeigneten Vinylboden aussuchen. Vinyl aus Vollmaterial (auch Sheets genannt) oder Rigid Board Vinyl mit SPC-Träger eignen sich für Feuchträume.

Vinylboden in Feuchträumen? KWG Designvinyl Hydrotech im Badezimmer

Vinylboden ist vielseitig: es gibt nicht nur eine Menge verschiedene Designs in Holz- oder Fliesenoptik, sondern er ist pflegeleicht, fußwarm und rutschhemmend. Alles Eigenschaften, die man sich im Bad wünscht. Die Vielfalt an Dekoren lässt euch euer Traumbad oder eure Traumküche frei gestalten. Die Oberflächen sind natürlichen Vorbildern von Holz und Stein nachempfunden und wirken durch hochwertige und moderne Drucktechniken täuschend echt. So wird es euch ein leichtes sein, den Charme von zum Beispiel Eichendielen in Küche und Badezimmer zu bringen, ohne auf die Vorteile von Vinyl zu verzichten.

Feuchträume stellen viele Ansprüchen an den Bodenbelag. Durch eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit würde Holzboden aufquellen und es entstünden dauerhafte Schäden. Vinylsheets dagegen enthalten kein Material, das quellen kann. Diese müssen mit geeignetem Klebstoff verklebt werden, damit die Feuchtigkeit gar nicht erst unter den Boden gelangen kann. Die Ränder an den Wänden solltet ihr zum Beispiel mit Silikon abdichten.

Rigid Board Vinylboden besitzt eine starre Trägerplatte zum Beispiel aus SPC (Solid Polymer Core), welche auch unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit ist. Diesen Boden könnt ihr problemlos in Küche oder Badezimmer verlegen. Er hat in der Regel ein starkes Klick-System.

Nicht geeignet für Feuchträume sind Vinylböden mit HDF-Träger oder auf Korkbasis. Diese Materialien können bei zu viel Nässe quellen und Schäden verursachen.

Design-Vinylboden SPC Hybrid – Smaragd

7 Gründe für Parkett und Echtholzdielen

Warum überhaupt Parkett kaufen? Wir nennen euch 7 Gründe für Parkett und Dielen und warum sie eine exzellente Wahl für Zuhause sind.

Fischgrätparkett Eiche Wien – Woodline Parquetry

1.  Haltbarkeit

Parkett besteht aus Echtholz. Und nicht ohne Grund ist Holz einer der ältesten und meist verwendesten Werkstoffe der Welt. Holz ist robust und langlebig. Wählt als Bodenbelag eine harte Holzart wie zum Beispiel Eiche oder Buche aus und ihr habt bei guter Pflege jahrelang Freude an eurem Boden. Das führt uns gleich zum nächsten Vorteil:

2.  Clevere Investition

Parkett und Dielen sind eine gute Investition für die Zukunft. Denn Echtholz wertet euer Haus oder eure Wohnung in mehrfacher Hinsicht auf. Ihr habt einen robusten Bodenbelag, den ihr lange benutzen könnt ohne ihn komplett zu erneuern, und er steigert den Wert eurer Immobilie, falls ihr sie mal verkaufen oder vermieten wollt.

3.  Natürlichkeit

In unserer modernen Welt könnt ihr euch mit Parkett ein Stückchen Natur zurück nach Hause holen. Jeder Parkett-Stab und jede Landhausdiele ist von der Natur designed und hat seine eigene Struktur, Maserung oder Aststellen. Ruhige oder lebendige Holzoberflächen vermitteln Wärme und schaffen eine natürliche Umgebung.

4.  Gesundheit

Gesundheit ist unser wichtigstes Gut und mehr denn je passen wir darauf auf. Nicht nur bei unserer Ernährung oder mit Sport, sondern auch im Wohnumfeld ist Gesundheit ein Faktor, den man schon beim Kauf beachten sollte. Parkett ist da eine wohl durchdachte Entscheidung. Seriöse Parkettboden-Hersteller achten bei der Fertigung darauf, dass sie neben dem natürlichen Holz nur unbedenkliche Öle, Lacke und Klebstoffe verwenden. Außerdem reguliert Holz durch seine natürlichen hygroskopischen Eigenschaften das Raumklima vorteilhaft.

5.  Nachhaltigkeit

Holzböden haben den Vorteil, dass der Rohstoff, aus dem sie gemacht sind, nachwächst und erneuerbar ist. Die Bäume, die von seriösen Herstellern zur Parkettherstellung verwendet werden, stammen in der Regel aus legaler, nachhaltiger Forstwirtschaft. Beim Kauf könnt ihr darauf achten, ob der Boden mit den entsprechenden Siegeln zertifiziert ist: Das FSC®, PEFC™ und das Real Wood Siegel geben euch Hinweise auf die Nachhaltigkeit.

6.  Pfegeleichtigkeit

Ein Qualitätsanspruch an einen neuen Fußboden stellt natürlich auch die Alltagstauglichkeit. In der Reinigung und Pflege ist Parkettboden genauso einfach zu händeln wie andere Bodenbeläge. Mit Staubsauger und einem geeigneten Reinigungsmittel kann man den sowohl geölte als auch lackierte Böden regelmäßig säubern. Je nach Beanspruchen sollte ein geölter Parkettboden ab und zu nachgeölt werden. Mehr Infos zu geölten Oberflächen könnt ihr gerne in diesem Beitrag nachlesen.

7.  Vielfalt

Man könnte meinen, dass Parkett hier im Nachteil zu Vinylboden oder Laminat steht, da diese Böden eine gedruckte Designschicht mit sehr vielen Möglichkeiten aufweisen. Aber die unglaubliche Vielfalt an Oberflächen von Parkett und Dielen überrascht immer wieder: Verschiedene Öle, Lacke, Farben und reaktive Techniken wie das Räuchern, Laugen oder Beizen sind erst der Anfang. Die Oberflächen bekommen auch durch handwerkliche Veredelungen einen ganz besonderen Look. Ob handgehobelt, gebürstet, mit Werkzeug- oder Nagelspuren versehen, gesandstrahlt oder authentisch veraltert: Die Oberflächen nicht nur durch die Kombination dieser vielen Techniken einzigartig und individuell, sondern auch durch natürliche Farbspiele, Maserungen und Ästen des Holzes ist jede Diele und jeder Stab ein Unikat.

Wenn euch besondere Oberflächenbehandlungen interessieren, schaut euch doch mal die Produkte von Woodline Parquetry oder koelnparkett etwas genauer an!

Handbearbeitet Oberfläche: Eiche Rossel
Landhausdiele Eiche Rossel: rustikal, runde Kanten, Werkzeugspuren, angeräuchert, handgehobelt, gealtert, extrem matt weiß geölt

Wie ihr seht ist Holzboden vielfältig, nachhaltig, gesund, langlebig, pflegeleicht, natürlich und eine tolle Investition. 7 Gründe für Parkett und Dielen. Wir freuen uns, euch alle Fragen die ihr rund um das Thema habt zu beantworten. Kontaktiert uns gern!