Holzfußböden sind schön und langlebig

Holzfußböden sind schön und langlebig.

Neben Natursteinen und Ton ist Holz einer der ältesten Werkstoffe, die für den Fußboden verwendet werden. Während Parkettboden früher noch ein „Hauch von Exklusivität“ anhaftete, ist er heute zu einem verhältnismäßig preisgünstigen und aufgrund einer enormen Dauerhaftigkeit sogar sehr wirtschaftlichen Element der Wohnausstattung geworden.

Parkett sieht nicht nur gut aus, es erhöht auch den Komfort einer Wohnung. Durch die niedrige Wärmeleitfähigkeit des Holzes und die verhältnismäßig große Dicke des Parkettbelages ergibt sich eine geringe Wärmeableitung. Man kann daher auf diesem fußwarmen Boden unbesorgt barfuß laufen oder die Kinder spielen lassen: niedrigere Heizkosten ergeben sich als Nebeneffekt. Natürlich eignet sich Parkett auch für Fußbodenheizung.

Bei längerer oder stehender Beschäftigung – etwa der Hausarbeit – beugen Holzfußböden durch ihre Trittelastizität Ermüdungen der Fußmuskulatur vor. Gerade im Bezug auf die Hausarbeit hat Parkett einen wichtigen Vorteil: Durch die Versiegelung der Parkettoberfläche ist es einfach zu reinigen und wird ohne Mühe hygienisch sauber. Parkettböden sind pflegeleicht und für Haushalte mit Kindern gut geeignet: Farben, verschüttete Getränke oder grober Schmutz können mit einem feuchten Lappen spurlos entfernt werden.

Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Parkett: Massivparkett und Fertigparkett. Massivparkett wird vom Handwerker auf den Boden geklebt und an Ort und Stelle abgeschliffen und versiegelt. Fertigparkett besteht aus wohnfertig versiegelten Dielen oder Stäben.

Die Versiegelung füllt die Holzsporen, bewahrt dabei jedoch den eigentlichen Charakter des Holzes und macht den Boden unempfindlich und sehr lange haltbar. Gereinigt wird er durch Kehren, Staubsaugen oder durch feuchtes Wischen. Eine regelmäßige Pflege mit Parkett-Polish verleiht der Versiegelung eine zusätzliche Schutzschicht.

Bei der Auswahl von Parkettböden ist Qualität ein wichtiges Kriterium. Bei Massivparkett geht es hier in erster Linie um ein ausgewogenes Feuchtigkeits-Gleichgewicht und um exakte Maße im Rapport. Ob Mosaikparkett, Stabparkett oder Vollholzdielen verlegt werden soll, ist in erster Linie eine Frage des Geschmacks bzw. der vorgesehenen Verwendung.

Der Verbraucher sollte darauf achten, dass lösemittelfreie Klebstoffe und Lacksysteme verwendet werden. Wer keinen Lack möchte, der kann seinen Parkettboden natürlich auch ölen oder wachsen. Geölte Parkettoberflächen vermitteln sehr schön die eigentümliche Stoffsinnlichkeit des Werkstoffes Holz. Hier  werden zur Pflege im Fachhandel einfach zu handhabende Holzbodenseifen und Pflegeöle angeboten.

Wer wohnfertig versiegelte oder geölte Dielen bevorzugt, hat es oft nicht ganz einfach, echte Qualität zu finden. Das Angebot an Fertigparkett ist fast unüberschaubar. Für den Verbraucher ist es wichtig zu wissen, dass Qualitätsunterschiede bei Fertigparkett oft unsichtbar sind. Sie resultieren meist aus der unterschiedlichen Behandlung der Hölzer während der Produktion des Parkettbodens. Holzfußböden können sehr unterschiedliche Qualitäten haben. Führende Markenhersteller sind z.B. Tarkett, Karelia, Koelnparkett, Solidfloor, Kährs, BKB, Haro etc. Auch die Verlegung kann problematisch werden, wenn die umlaufende Nut-Feder-Verbindung oder Klick-Verbindung nicht ausgesprochen präzise gearbeitet ist und sich die Dielen nicht einwandfrei zusammenfügen lassen.

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